Häufig gestellte Fragen
Scheitholz
Benötige ich beim Scheitholzkessel unbedingt einen Pufferspeicher?
Bei Scheitholzkesseln sind gemäß Förderrichtlinien der BAFA mindestens 55l/kW Pufferspeichervolumen notwendig. Der Pufferspeicher nimmt die überschüssige Wärmemenge, die das Heizungssystem momentan nicht benötigt, auf und gibt sie bei Bedarf wieder an das Heizungssystem ab.
Wie groß soll der Pufferspeicher beim Scheitholzkessel sein?
Hier gilt folgende Faustformel: Das Pufferspeichervolumen soll sich zwischen 55 und 100 Liter pro kW bewegen.
Welche Scheitholzlänge passt in den Scheitholzkessel?
Bei allen Scheitholzkesseln ist eine Befüllung mit 1/2-Meter-Scheiten möglich.
Brauche ich beim Scheitholzkessel unbedingt eine Lambdasonde?
Nein. Allerdings empfiehlt sich die Lambasonde sehr, da sie den Restsauerstoffgehalt in den Abgasen misst und daraufhin die Verbrennung permanent optimiert.
Welche Anforderungen bestehen an den Kamin?
Die gesamte Abgasanlage ist so auszuführen, dass ungenügendem Förderdruck, einer Kondensation und der daraus resultierenden Versottung entgegen gewirkt wird. Der Kamin muss vom Kaminkehrer / Schornsteinfeger genehmigt werden.
Pellets
Wie schwer sind Pellets?
1 m³ entspricht ca. 650 kg Pellets.
Brennstoffvergleich Pellets/Heizöl?
2 kg Pellets entsprechen ca. 1 Liter Heizöl extra leicht.
Wie groß muss der Pellets Lagerraum sein?
Es gilt folgende Faustformel: 1m³ Lager raum pro kW Heizlast des Hauses, eventuelle Lagerraumverluste bereits berücksichtigt.
Genauere Informationen finden Sie im Infomaterial zur Pellets - Lagerraumgestaltung.
Welche Qualität müssen Pellets haben?
Holzpellets aus naturbelassenem Holz mit einem Durchmesser von 6 mmEU: Brennstoff gem. EN ISO 17225 - Teil 2: Holzpellets Klasse A1 / D06und/oder: Zertifizierungsprogramm ENplus bzw. DINplus
Ist bei der Befüllung des Lagerraumes mit viel Staub zu rechnen?
Generell nein, da bei der zweiten Befüllkupplung die Luft abgesaugt und gefiltert wird. Beim Sacksilo filtert das Gewebe des Sackes die Luft.
Wird man bei der Befüllung während der Nacht geweckt?
Nein. Erstens ist der Geräuschpegel gering, zweitens kann der Befüllzeitpunkt z.B. zwischen 7:00 Uhr und 22:00 Uhr programmiert werden.
Muss man den Pelletslagerraum entleeren?
Allgemein gilt: Lagerraum vor jeder Neubefüllung auf Feinanteil prüfen und ggf. reinigen
Wie ist die Regelung zu bedienen?
Grundsätzlich läuft die Anlage vollautomatisch, bei Bedarf kann aber auf einfache und komfortable Weise manuell eingegriffen werden (siehe Bedienungsanleitung).
Ist die Ascheentnahme sehr kompliziert?
Natürlich nicht, es muss lediglich die Aschebox entleert werden.
Kann man die Reinigungsarbeiten selbst durchführen?
Ja. Es kann aber auch ein Wartungsvertrag vom Heizungsbauer in Anspruch genommen werden.
In welchen Abständen werden die Saugsonden angeordnet?
Die Saugsonden werden in gleichmäßigen Abständen im Lagerraum angeordnet.
Genauere Informationen finden Sie im Infomaterial zur Pellets - Lagerraumgestaltung.
Brauche ich beim Pelletskessel unbedingt einen Pufferspeicher?
Ein Pufferspeicher ist nicht unbedingt erforderlich. Er hat allerdings den großen Vorteil, dass bei geringerem Wärmebedarf die wertvolle Restwärme aus dem Pufferspeicher an das Heizsystem abgegeben werden kann und der Kessel nicht starten muss. Dies spart Energie und Kosten.
Benötigt man für einen Pelletskessel ebenfalls einen Puffer, um eine Förderung zu bekommen?
Bei automatisch beschickten Anlagen ist kein Pufferspeicher notwendig, um in den Genuss einer Förderung zu kommen.
Gibt es von Fröling einen Kombikessel Scheitholz/Pellets im gleichwertigen Betrieb?
Ja, die beiden Kombikessel SP Dual bzw. SP Dual compact kombinieren in perfekter Weise die Brennstoffe Pellets und Scheitholz. Nähere Informationen >>
Wo liegen die Anschaffungskosten der Pelletsheizung im Vergleich zur Ölheizung?
Die Anschaffungskosten für eine Pelletsheizung sind im Normalfall höher als jene für eine Ölheizung. Die Rechnung sollte allerdings nicht für einen Zeitpunkt, sondern für einen Zeitraum aufgestellt werden.
Vergleicht man die Brennstoffkosten zwischen Öl und Pellets sowie deren Preisentwicklung und berücksichtigt zudem die attraktiven Förderungen für Pelletsheizungen, amortisiert sich eine Pelletsheizung rasch.
Welche Anforderungen bestehen an den Kamin?
Die gesamte Abgasanlage ist so auszuführen, dass ungenügendem Förderdruck, einer Kondensation und der daraus resultierenden Versottung entgegen gewirkt wird. Der Kamin muss vom Kaminkehrer / Schornsteinfeger genehmigt werden.
Ist eine Kombination Pellets / Solar sinnvoll?
Insofern eine ausreichende Solareinstrahlung gegeben ist, erscheint eine Kombination ökologisch sowie ökonomisch sinnvoll. Der Vorteil liegt in einer geringeren Anzahl von Betriebsstunden des Heizkessels.
Hackgut
„Zellenrad“ oder „Rückbrandklappe“?
Welches System sich besser eignet, hängt von den unterschiedlichen Einsatzfällen und Brennstoffarten ab. Unser Lieferprogramm beinhaltet sowohl Zellenradschleuse, als auch Rückbrandklappe.
Bei den Hackschnitzelkessel der Baureihe T4e wird generell eine Zwei-Kammer-Zellradschleuse verwendet, welche ein Maximum an Betriebssicherheit bietet. Die Zellradschleuse bietet einen zuverlässigen Abschluss zwischen dem Austragsystem und der Beschickungseinheit und schützt vor Rückbrand. Das durchdachte System mit zwei großvolumigen Kammern gewährleistet einen kontinuierlichen Materialtransport in die Verbrennungszone.
Brauche ich unbedingt einen Pufferspeicher für den T4e?
Ein Pufferspeicher ist nicht unbedingt erforderlich. Der Pufferspeicher hat allerdings den großen Vorteil, dass der Kessel bei geringerem Wärmebedarf die wertvolle Restwärme aus dem Pufferspeicher bezieht und nicht starten muss. Dies spart Energie und Kosten.
Welches Hackgut kann ich verwenden?
Hackschnitzel werden maschinell hergestellt. Je nach Einstellung der Maschine werden unterschiedliche Größen hergestellt, welche per Norm klassifiziert sind (P16S, P31S). Im allgemeinen Sprachgebrauch wird hierbei von G30 (P16S) und G50 (P31S) gesprochen. Feiner gehacktes G30-Material lässt sich mit geringerem Energieaufwand transportieren, benötigt jedoch mehr Energie beim Hacken. Beim gröberen G50-Material ist dies genau umgekehrt. Beide Qualitäten können problemlos in den Hackschnitzelkesseln verarbeitet werden.
Warum braucht man einen E-Filter?
Ein E-Filter ist nicht unbedingt erforderlich. Der optional erhältliche Partikelabscheider (Elektrofilter) kann beim Hackschnitzelkessel T4e jederzeit ohne zusätzlichen Platzbedarf nachgerüstet werden und somit die Feinstaubemissionen des Kessels erheblich reduzieren. Die Abreinigung erfolgt vollautomatisch in die gemeinsame Aschebox an der Kesselvorderseite.
Warum braucht man eine Abgasrezirkulation (AGR)?
Eine Abgasrezirkulation AGR ist nicht unbedingt erforderlich. Durch die optional erhältliche Abgasrezirkulation wird ein Teil des Abgases mit der Verbrennungsluft vermischt und nochmals der Feuerungszone zugeführt. Die AGR sorgt für eine Verbrennungs- und Leistungsoptimierung, weiters kommt es zu einer Reduzierung der NOx-Emissionen. Durch die geringeren Verbrennungstemperaturen ergibt sich ein zusätzlicher Schutz von feuerberührten Teilen.